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Vorboten

Dinge im Nachhinein als Vorboten für etwas begreifen lernen und doch wissen, dass man sie in „Echtzeit“ einfach nicht als solche hätte erkennen können, da eben nicht alles für etwas anderes, womöglich Größeres steht. Ein Leben mit der permanenten Bereitschaft, in jedem Detail ein Zeichen für etwas Darüberhinausweisendes zu sehen, ist nicht wirklich führbar. Das kurzwellige und das langwellige Leben und Erleben können immer nur kurz in Resonanz sein, ansonsten würden sie sich gegenseitig auslöschen. Vollständig im Moment gelebte Augenblicke wären nicht mehr möglich, immer wären sie von spekulativer Reflektion in Mitleidenschaft gezogen

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